14. Oktober 2025

Werden sogenannte Kollateralschäden in Kauf genommen?

Erneut hat es einen tragischen Unfall mit einem LKW auf der Ortsdurchfahrt der B 27 in Kirchheim gegeben. Es ist allen zuständigen Behörden wie Regierungspräsidium Stuttgart und Landratsamt Ludwigsburg bekannt: Auf der Kirchheimer Ortsdurchfahrt der B 27 ist der Schwerlastanteil, also die Zahl der durchfahrenden LKW, höher als im Durchschnitt auf Bundesstraßen. Trotzdem sollen die Fahrten zur und von der in Walheim in Bau befindlichen Klärschlammverbrennungsanlage weitestgehend über Kirchheim gehen. Die Steigerung des Schwerlastverkehrs soll um 29,3 Prozent zunehmen. Die Verantwortlichen wissen, dass die Verkehrsknotenpunkte Marktkaufkreuzung und Schillerplatz bereits jetzt zu Spitzenzeiten ihre Kapazitätsgrenzen überschreiten. Und was schließt das RP daraus: Die Qualitätsstufe des Verkehrs verschlechtert sich nicht weiter. Also ist die Situation so schlecht, dass mehr Verkehr völlig egal ist. Auch wenn die Gefahren für die Menschen in Kirchheim durch LKWs und PKWs dadurch steigen. Letztlich beendet nur eine Umgehungsstraße diese Gefahren.

Die Bürgerinitiative BI B 27 raus aus Kirchheim macht weiter mit der mühseligen Arbeit für Verkehrsverbesserungen für Kirchheim. Sie trifft sich am Dienstag, 25. November um 19.00 Uhr in der Alten Schule. Im Mittelpunkt stehen die aktuelle Verkehrssituation in und um Kirchheim, die Klärschlammverbrennung in Walheim und die Verkehrspolitik in Land und Bund mit ihren Auswirkungen.

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